Mit einer Dauer von 103 Minuten ist am Freitag, 27. Juli 2018 die längste totale Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts zu beobachten. Die Mondfinsternis wird im Indischen Ozean, in Australien, Malaysien, Asien ohne dem äußersten Nordosten, Europa, in der Osthälfte des Atlantik, in Südamerika ohne Westteil und im an den Indischen Ozean grenzenden Küstengebiet der Antarktis zu sehen sein.

Laut den Informationen des Astronomischen Büro Wien beginnt der Eintritt in den Halbschatten in Österreich um 19.15. Die insgesamt neun Phasen der Mondfinsternis, bis zum Wiederaustritt aus dem Halbschatten, werden bis 1.29 dauern. Da der Mond in Österreich günstigerweise an diesem Tag zwischen 20.27 (Eisenstadt) und 20.54 (Bregenz) aufgeht, ist das gesamte Naturschauspiel in voller Länge sichtbar.

Der Zeitpunkt der exakten genauen Gegenüberstellung von Sonne und Mond ist um 22.21 mitteleuropäischer Zeit. Das Ende der totalen Mondfinsternis ist um 23.13.

Marsopposition als Zusatzeffekt

Für einen zusätzlichen Effekt sorgt auch der Mars. Da sich der „Rote Planet“ Ende Juli in unmittelbarer Nähe zum Vollmond sowie in Erdnähe befindet, strahlt er die letzten Juli-Nächte heller denn je – sogar stärker als der Jupiter. Zur Mondfinsternis am 27.7. befindet sich der Mars somit ebenfalls in Opposition zur Sonne und erreicht dadurch eine seltene maximale Helligkeit.

Mehr Infos: astronomisches-buero-wien.or.at

 

 

 

 

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