Das ursprüngliche Konzept aus der virtuellen Welt der Escape-the-Room-Games besteht daraus, in interaktiven Räumen Gegen­stände zu finden, Rätsel zu lösen oder aus den Räumen auszubrechen – daher auch der Name. Seitdem man auf die Idee kam, das Konzept in der realen Welt umzusetzen, gibt es zunehmend mehr Raum für Spieler.

Die virtuelle Welt hat die reale Welt erobert. Einsame Zocker können jetzt auch in realen interaktiven Spielräumen mit anderen und vor allem „in echt“ spannende Missionen erfüllen. Nach der Idee der so genannten Escape-the-Room-Games wurden eigene Räume mit technisch gefinkelten Installationen, Special-Effects und passender Deko gestaltet, um eine spannende Action-Stimmung rund um die jeweilige Aufgabenstellung zu kreiern. In Ungarn begann der Trend tatsächlich in ehemaligen Kellerverliesen. Somit bekommt das Ganze noch einen eigenen Kick, zudem man nur eine Stunde Zeit für die komplette Aufgabe hat.

Action + Köpfchen

Im Allgemeinen werden Rätsel oder Krimis gelöst, Bomben entschärft bzw. Aus- oder Einbrüche versucht – oft auch noch im Wettbewerb mit einem anderen Gegnerteam. Manche Spiele finden nicht in einem Raum statt, sondern in der ganzen Stadt. Mittlerweile gibt es eine große Community und die Escape-Games sind zu Hotspots in vielen Städten geworden, die auf Reiseplattformen als Freizeittipps angegeben werden. Doch nicht nur privat ist dieses neue Freizeitangebot interessant, auch Unternehmen nutzen die Escape-the-Room-Spiele, um ihre Mitarbeiter zu fördern. Kombinationsfähigkeit, Geschicklichkeit, Logik, Kreativität und vor allem Teamgeist sind gefragt.

Escape-the-Room: Mehr Raum für Spieler

Wir haben uns den im Sommer neu eröffneten Raum „Crime Runners“ in Wien angesehen. Dort wird der Teambuilding-Gedanke besonders groß geschrieben, sodass auch Firmen davon profitieren können. „Wir haben es extra so angelegt, dass man es allein nicht schaffen kann“, erklären die drei Betreiber Stefan Tauchhammer, Lukas Rauscher und Steffen Volkmer. „Man muss zusammenhalten, Informationen weitergeben und gemeinsam die Rätsel lösen. Das funktioniert nur kooperativ und man muss miteinander kommunizieren.“

Deshalb war den „Crime Runners“ auch wichtig, das bestehende Konzept der Escape-Games weiterzuentwickeln und eine komplette Geschichte rund um die Mission aufzubauen. Das Abenteuer dreht sich um einen korrupten sowie paranoiden Politiker, der abgetaucht ist. Das Live-Action-Adventure wird sich in Zukunft in drei Teilen – und somit in drei Räumen – fortsetzen. Der zweite Raum wird nun diesen Herbst eröffnet.

 

Weitere Infos & Links:
crimerunners.at
timebusters.at
cityhunt.at
mystoria.at
roomescape.at

exittheroom.com
logikeller.at

Magazin Zoë 03/15

http://imwebtv.net/magazin

 

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