Obwohl Essen und Plastik eigentlich keine sehr genußvolle Kombination sind, ist Plastik dennoch ständig rund um unsere Lebensmittel. Gurken sind unnötigerweise vom Plastik umhüllt oder Obst ist im Supermarkt oft nur in Kunststoffbehältern abgepackt erhältlich. Von im Plastik umwickelter Käse oder Fleisch und sämtlichen anderen Produkten gar nicht zu reden. Jeder kennt die Plastikmengen, die sich nach einem Einkauf im Müll sammeln. Hier nun einige Tipps, wie man selbst Plastikmüll vermeiden kann:

  • Einkaufstasche oder -wagerl: Nimm einfach deine eigene Tragtasche, Rucksack oder Wagerl zu deinem Einkauf mit.
  • Obst und Gemüse gibt es seit jeher unverpackt am Markt. Wenn du am Markt statt im Supermarkt einkaufst, hilfst du den regionalen Bauern, hast ein lebendigeres Einkaufserlebnis und vermeidest zusätzlich unnötigen Plastikmüll.
  • Wer nicht zum Markt kann oder will: Biokistln kommen auch nach Hause und mittlerweile gibt es immer mehr Anbieter.
  • Mach bei einer Foodcoop mit oder gründe deine Einkaufsgemeinschaft – das ist regional und zusätzlich sozial. Zudem fördert dies das Miteinander in der Nachbarschaft.
  • Kaufe auch im Supermarkt bewusst ein: Nimm möglichst nur Produkte, die in Glasbehältern bzw. Mehrweggefäßen abgefüllt sind. Dann kannst du diese selber für Marmeladen oder Pesto wiederverwerten bzw. auch deine Wasserflasche für unterwegs daraus machen.
  • Kaufe auch im Supermarkt möglichst kein in Plastik verpacktes Obst und Gemüse. Es ist nicht notwendig, so wie es in vielen Supermärkten üblich ist, jedes einzelne Stück in eigene Plastiksackerl zu stecken. Du kannst das freie Obst und Gemüse auch in eigenen Stofftaschen mitnehmen, die schon vom letzten Einkauf gebrauchten Gemüsesäckchen wieder mitbringen oder einfach das Preispickerl z.B. direkt auf das Gemüse picken.
  • Verpackungsfreie Geschäfte werden langsam mehr. Unterstütze diese Entwicklung, indem du dort einkaufst.

Zur Anregung noch eine Dokumentation zur weltweiten Auswirkung des Plastickmülls: „It is a plastic world“

 

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