Wie die Zuschauerzahlen zeigen und wie sich in zahlreichen Diskussionsveranstaltungen bestätigt hat, trifft der Film Bauer unser einen Nerv. „Billige Nahrung – teuer erkauft“ ist der Untertitel dieses Films, und am Beispiel der österreichischen Bauern zeigt Regisseur Robert Schabus ebenso plausibel wie eindrucksvoll, welche Auswirkungen eine weltweit ungebremste wirtschaftsliberale Politik für die Bauern, für uns Konsumenten, für die Umwelt und für die Landwirtschaft in der Dritten Welt hat.
Am Rande zeigt der Film auch ein weitgehend hilfloses oder arrogant-abgehobenes Politikverständnis auf Ebene der EU-Kommission. Damit regt er zur weiteren Diskussion an. Denn die Frage ist, warum sich zornige und frustrierte WählerInnen zunehmend von der europäischen Idee ab- und rechtspopulistischen Demagogen zuwenden.
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